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Alpenfestung

Flugplatz Nobitz Leinawald



Ernst Korcowicz
Ernst Korcowicz, aus dem Buch: Der Viehhandel, Biografie


1995 kam Ernst Korcowicz von Österreich auf den Nobitzer Flugplatz um nach 50 Jahren zu schauen, ob das was er in den letzten Kriegstagen verbracht hatte, noch vorhanden ist.

Privat von Hilmar Prosche
Privatarchiv Hilmar Prosche


Er fand sich im Objekt nicht mehr zurecht, weil die Russen baulich alles verändert hatten. Er bat mich höflich ihm das Fliegerhorstgelände zu zeigen.

Privat von Hilmar Prosche
Privatarchiv Hilmar Prosche


Wir gingen zu erst zum Haupteingang der alten Peniger Landstraße, da wo er im Januar 1945 ankam. Von nun an fand er sich wieder zurecht.

Peter Franke Schmölln
Privatfoto, Peter Franke aus Schmölln


Hier traf er damals seinen Vorgesetzten, sie begrüßten sich mit einer herzlichen Umarmung.

Privat von Hilmar Prosche
Privatarchiv


Korcowicz blieb vor dem Nachrichtenbunker stehen und sagte: "Das Bernsteinzimmer wurde hier eingelagert und alles was noch fehlt!" Ich war sprachlos und hatte mit solch einer Aussage nicht gerechnet. Für mich war die Aussage entscheident, das Bernsteinzimmer wurde hier eingelagert. Es muss also ein geheimes Depot vorhanden sein. Das hat mich auch veranlasst in den Archiven nach Bauakten zu suchen.

Privat von Hilmar Prosche
Privatarchiv


Seine Reise von Österreich in den Leinawald war aber ein anderer Grund. Er wollte nachschauen ob das was er sich in den letzten Kriegstagen vergraben hatte, noch da ist. Nun gingen wir zum großen Speiseraum. Dort bat er mich ihn 10 Minuten allein zu lassen. Er drehte sich in alle Himmelsrichtungen und blieb dann mit den Rücken zum Speiseraum stehen und schaute dann Richtung alten Peniger Landstraße. Viel später suchte er im Leinawald 2 Eichenbäume, die mit einer Eisenstange miteinander verbunden sind. Er hat mir nicht gesagt, was er dort vergraben hatte.

Mein Insiderwissen habe ich den zuständigen Behördern, den Innenministerium Berlin/ Bonn 1995 angezeigt.

Privat von Hilmar Prosche
Brief an Hilmar Prosche von 1995



Quelle: RT Verlag, Hans- Rudolf Freymann, Landstreicher Langenleuba-Niederhain,

Genehmigung zur Veröffentlichung von Herrn Freymann, 1. Jahrgang 1997.





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verfasst von Hans- Rudolf Freymann, Langenleuba-Niederhain

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Kopie Privatarchiv


Antwortschreiben der Kriminalpolizei Altenburg

Wie im oberen Brief (01. Juni 2003) erwähnt, fand ein Diavortrag in der Dienststelle Altenburg von mir (Hilmar Prosche) statt. Des weiteren wurden bei der LEG in Erfurt, Militärische und Rüstungsaltlasten: Herrn Hennicke in Bad Salzungen, Forstamt in Wilchwitz, Gemeinde Nobitz (im Konferenzraum im Verwaltungsgebäude des Flugplatzes), Archiv Landratsamt Altenburger Land sowie im Staatsarchiv Altenburg Diavortäge durchgeführt.

Dazu gab es weiteren Kontakt mit dem Bergamt in Gera, Obere Denkmalschutzbehörde in Weimar, Innenministerium Bonn/ Berlin, Militärarchiv Freiburg, Gedenkstätte Buchenwald (Archiv), Deutsches Historisches Institut in New Hampshire/ Washington D.C./ USA und die Fernsehsender ZDF (Dezember 1994) und MDR (Dezember 1996).

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Luftbildaufnahme mit einer Wärmebildkamera, die unter einem Flugzeug angebracht war. Flugrichtung war von West nach Ost entlang der Schneiße 4, über die Kreuzung Schneiße F im Leinawald:


Quelle: Flugschule Gentsch Altenburger Flugplatz


Im Bereich des roten Vierecks befinden sich eine große Anzahl von Hügelgräbern.
Dieser Standort wurde besonders in der NS Zeit zum Ausbau einer unterirdischen Grabanlage (Totenburg) bevorzugt.


Quelle: Denkmalschutzbehörde in Weimar


Geologische Besonderheit: Oberhalb des roten Striches befindet sich Geschiebe (lehmhaltiger Boden). Zwischen den beiden rotmakierten Streifen befindet sich eine Kaolinschicht (wasserundurchlässige Schicht). Unterhalb der roten Markierung befindet hochwertiger Quarzkiessand. Dieser ist so fest bzw. stabil, fast wie Sandstein. Siehe Foto steile Abbauwand.



Privatarchiv
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~~ Dieser Teil wird noch überarbeitet.~~


Im Jahre 1933 begann der Aufbau des Flugplatzes bei Altenburg. Das Bauunternehmen Ebert aus Colditz war damals für die Lieferung von Kies und Sand zuständig. Der Abbau erfolgte unterirdisch. Dabei wurden große Hohlräume geschaffen. Nach Aussagen eines alten Forstbeamten wollte die Luftwaffe eine unterirdische Startbahn bauen.

Die unterirdische Startbahn wurde dann umgebaut, als Halle der Partei und als Grabmal.

Wo auf der Postkarte „Führer durch den Leinawald“ das X ist, ist ein Bauwerk 40 * 40 Meter, das Grabmal. Danach kommt ein 50 Meter langer Gang und dann die Halle der Partei, diese ist 150 Meter lang und 80 Meter breit.

Bild 35
Bild 35


Karte 1
Karte 1


Es sind 8 Abteilungen, eine Abteilung ist 333 Meter breit und 666 Meter lang. Das gesamte Gebiet ist hochsensibel, weil sich da Hügelgräber befinden.

Schneiße F und Kreuzung 4 ist der Mittelpunkt der Anlage, der Pfennigberg. 17.10.1944, Bau der großen Kuppelhalle stehen, Ende wäre 1955 gewesen.

selbst gemalte Skizze
selbst gemalte Skizze von Hilmar Prosche

Bild 36
Bild 36


Bild 37
Bild 37

Quellenangabe

Bild 35: Postkarte, Richard Hauenstein Verlag Altenburg S.-A.

Karte 1: Topografische Karte- Thüringer Landesvermessungsamt, 1. Auflage 2002, Pfeile & Daten selbst eingezeichnet.

Bild 36: Denkmalschutzbehörde. (Zeichung Herman Gieslers, die die Halle der Partei und das Grabmal Hitlers zeigen.)

Bild 37: Münchens Denkmäler (denkmaeler-muenchen.de) 2006


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