Alpenfestung
Eine Zeichnung die niemand entschlüsseln konnte
... und doch so einfach ist wenn man die Zusammenhänge richtig deuten kann. Es wäre nicht
möglich gewesen, wenn A. Speer zum Tode verurteilt worden wäre. Nur seine Zeichnungen in der Haftanstalt
liefern den entscheidenden Hinweis (Nr.1). Dies allein hätte aber auch nicht ausgereicht, zum Glück tauchten auch noch
die verschollenen Akten aus dem Berliner Finanzministerium mit den Bauunterlagen von A. Speer
wieder auf (Nr2).
Dazu fällt mir ja der Spruch wieder ein.
"Aber, aller Guten Dinge sind Drei"
Das war der entscheidende Glücksfund (Nr.3) im Kreisarchiv. Dort lagerten Bauakten, die uns noch fehlten, und
jetzt war es perfekt. Nun müssen wir alles miteinander vergleichen, ob das Aktenmaterial mit
den Zeichnungen übereinstimmt. Dazu schauen wir uns mal die Zeichnung von A. Speer an.
Er zeichnet einen einzelnen Berg, wie man ihn in den Alpen findet. Vielleicht steht das
Wort "Alpen" auch für eine geografische Abkürzung "Al" für eine Kleinstadt und "pen" für einem Berg.
Das würde ja auch mit den Bauakten übereinstimmen.
Aber nun zurück zur Zeichnung.
Ein unfertiges Bauwerk, was nicht neben dem Berg steht, sondern in den Berg hinein gezeichnet wurde.
Das bedeutet, dass dieses Bauwerk sich im Inneren des Berges befindet. Beim genaueren Hinschauen erkennt
man zwei Berge. Der rot umrandete geht bis zur Abbruchkante vor,
soll heißen das gesamte Bauvorhaben wurde mitten drin abgebrochen. Gut zu erkennen auf der Zeichnung
von A. Speer ( Mauerwerk, Abbruchkante).
Die trauernde Frau verkörpert einen Ort, eine Grabanlage.
Bild 11
Zitat, A. Speer aus den Buch Spandauer Tagebücher: "Drei Monate habe ich an
einer Zeichnung gearbeitet: Zwei Säulen eines zerfallenen Tempels der griechischen
Welt, davor eine trauernde Frau. Die Sonne ist aufgegangen und beleuchtet schon die
Kapitelle. Bald wird sie mit ihrem Licht die Ruine erfassen, die Frau wird sich
aus der Starre der Nacht aufrichten."
Es sollte das weltgrößte Hügelgrab werden:
Dieses Bild ist ein selbstgezeichnetes Gemälde von Hilmar Prosche, was darstellen soll,
wie dieses Projekt mit der Fertigstellung ausgesehen hätte.
Zitat www.eglofs.rv.schule-bw.de, "Nach Ausbruch des Krieges entwickelte er (Anm.: Albert Speer) neben den Plänen für die monumentale Gestaltung
der Hauptstädte besondere Pläne für "Totenburgen", in denen gefallene Helden bestattet werden und die
alle christlichen Dome und die Pyramiden der Ägypter in den Schatten stellen sollten."
Lageplan 3, siehe Startseite
Nun vergleichen Sie mal die Zeichnung
mit den Bauakten.
Dann werden Sie feststellen, der Berg auf den Bauakten geht auch bis zur Abbruchkante vor.
Die drei Säulen sind der Zugang zur unterirdischen großen Kuppelhalle.
Quellenangabe
Bild 11: "Albert Speer Spandauer Tagebücher" 1975 vom Verlag Ullstein
Seite 184
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